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Bandit lebt seit Ende 1999 bei uns. Wir hatten ihn schon in unserer alten Wohnung. Zwischen Weihnachten und Silvester 1999 beschlossen wir, uns wieder eine Katze anzuschaffen. 

Es sollte eine nicht zu alte Katze sein, aber ein Jungtier war keine Bedingung. Also fuhren wir ins Tierheim. Es gab dort so viele Katzen jeden Alters, Geschlechts und Farbe. Nachdem wir alle gesehen hatten, schlug unser Herz für ein getigertes, ca. halbjähriges Katzenmädchen. Die hätten wir gerne mitgenommen. Die Frau, die uns herumgeführt hatte, erklärte uns, dass dieses Kätzchen einen Herzfehler hätte und nicht so alt werden würde. Das war uns aber egal. Wir hatten eine große Wohnung mit direktem Zugang zum Garten und wollten der kleinen Katze die Zeit, die sie hatte, so schön wie möglich gestalten. Wir einigten uns darauf, dass wir die Kleine am nächsten Tag abholen würden, weil sie noch einmal vom Tierarzt untersucht werden sollte.

Am darauf folgenden Tag machten wir uns gutgelaunt auf den Weg zum Tierheim. Wir hatten vorher alles, was eine Katze benötigt, eingekauft. Dort angekommen, sagte man uns, dass wir das Kätzchen nun doch nicht mitnehmen können. Es sollte im Tierheim verbleiben.

Unsere Enttäuschung war riesengroß. Und das "Reservekätzchen", das wir noch ausgeguckt hatten, war auch schon vergeben.

Ratlos und mit einer gewissen Wut im Bauch standen wir vor dem Tierheim. Da fiel meiner Tochter ein, dass eine Schulkameradin gesagt hatte, sie haben Katzenbabys und es hatten noch nicht alle neue Besitzer. Also auf zu einer anderen Schulfreundin, die wusste, wo diejenige mit den Katzenbabys wohnt. Ein kurzer Anruf und schon waren wir unterwegs.

Zwei Katzenbabys waren noch da. Ein schwarz-weißes Mädel und - eben Bandit. Wir sahen ihn und wussten, er muss es sein. Er hat uns so frech angeschaut, dass der Name Bandit eigentlich Programm war. Ab und zu rufe ich ihn auch Lumpi.

Obwohl am 20.10.99 geboren und damit ein Herbstkätzchen, war Bandit noch nie ernsthaft krank. Er hat sich zu einem wundervollen Kater entwickelt, der uns viel Freude bereitet. Bandit ist eine Seele von einem Tier. Er tröstet genauso, wie er auch mit uns spielt und schmust.

Bandit ist eine Seele von einem Kater. Mit seinen bisher 9 Jahren ist er der ruhende Pol der Katzerei. Er, von dem ich dachte, dass ihn die 2 1/2 Jahre Einzelkater zum verzogenen Egoisten gemacht haben, nimmt alles an, was wir ihm vor die Nase setzen. Sicher nicht immer sofort mit Begeisterung, aber meist am 2. Tag hat er eine neue Katze akzeptiert.

Bandit teilt sein Gimpet-Mäuschen, das er jeden Morgen, wenn er von seinem Ausflug heimkommt, bekommt immer mit Sissi. Und er geht als Chef der Meute auch mal dazwischen, wenn sich zwei streiten. Wobei er nach wie vor selber ein kleiner Feger ist und auch für sein Leben gerne spielt.

Eine schlimme Phase mußte er ab Mitte 2002 durchmachen. Sein Ziehsohn Moritz kam unter ein Mähwerk und mußte eingeschläfert werden. Bandit trauerte ganze 6 Monate und es hat lange Zeit gedauert, bis er wieder ein herzliches Verhältnis zu den anderen Katzen aufbaute. Er war fast 1 Jahr Eigenbrödler, aber dann gings wieder. Damals lebten Susi und Felix auch schon bei uns. Zu Susi hat er inzwischen ein inniges Verhältnis, die beiden sind ja die einzigen Teilzeitfreigänger und sie gehen gemeinsam raus und kommen auch meist zusammen wieder rein.

Bandit liebt seine Streicheleinheiten und das Bauchkraulen, vor allem, wenn ich ins Bett gehe. Da liegt er immer rechts von mir auf Kopfhöhe. Vorher wird erst einmal das Kopfkissen ordentlich durchgetrampelt und er schnurrt dann, was das Zeug hält.

Allerdings hat er auch eine negative Seite. Bandit ist Protestpinkler Da er und Susi sonntags Ausgangsverbot haben (wegen der Jäger) finde ich regelmässig eine Pfütze vor der Haustüre. Es wurde für mich schon zur Gewohnheit, dass ich einen Putzlappen in der Hand habe, wenn ich Sonntagmorgen aufstehe

Mit Bandit kann man fast wie mit einem Hund spielen. Im Garten hetzt er hin und her, springt mich an, hängt sich manchmal sogar an meinen Unterarm und lässt sich dann so rumtragen *g*. Aber alles, ohne mich irgendwie zu verletzen.

Ohne meinen schwarzen Teufel würde ein wichtiger Bestandteil meines Lebens fehlen.

Bei Bandit ist es nur wichtig, dass alles seine Ordnung hat. Änderungen im Tagesablauf quittiert er mit längerem Ausbleiben, schmollendem Blick und Missachtung von uns. Ausserdem hat er dann die unangenehme Angewohnheit, manche Stellen im Haus zu markieren.

Bandit wurde nach dem Tod von Moritz vom Freigänger zum Teilzeitfreigänger. Erst mit großen Schwierigkeiten, aber jetzt läuft es ganz prima. Er geht morgens aus dem Haus wenn ich aufstehe und ist etwa 1 Stunde später wieder daheim.

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